Datum: |
30.01.2022 |
Alarmzeit: |
21:14 Uhr |
Einsatzende: |
00:55 Uhr |
Einsatzort: |
Wertheim-Doerlesberg |
Eingesetzte Kraefte |
VRW
RW 2 |
Um 21:14 Uhr wurde die Feuerwehr Wertheim telefonisch zu einer Tierrettung alarmiert. Zwei Jagdhunde waren bei einer Treibjagd bereits am Vormittag verschwunden. Die Jaeger begannen umgehend mit der Suche der beiden Tiere. Erst nach einiger Zeit konnten Sie dank eines GPS-Halsbandes grob geortet werden. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass die beiden Hunde vermutlich in einen Drainagekanal mit einer Laenge von ca. 150 Meter eines Feldes gelaufen sind. Durch die Oeffnung am Kanalrohr konnte man leise das Bellen der Hunde hoeren. Die Jaeger versuchten einige Stunden selber die Hunde irgendwie aus dem Kanal zu locken, was jedoch nicht gelang. Dann wurde die Unterstuetzung der Feuerwehr angefordert. Direkt nach Eintreffen an der Einsatzstelle war klar, dass hier groesseres Geraet benoetigt wird. Von den Hundebesitzern selbst wurde bereits eine Fachfirma mit einer Kamera zur Kanalbefahrung angefordert. Die Feuerwehr verstaendigte eine in der Naehe ansaessige Gartenbaufirma, die sich sofort bereiterklaerte mit einem Bagger zu unterstuetzen. Bei der Befahrung des Kanals wurde in ca. 25m tiefe ein Dachs gefunden, dieser war wohl auch der Grund warum sich die beiden Hunde in diese Richtung nicht retten konnten. Da der Kanalverlauf nur sehr schwer zu finden war, wurden an mehreren Stellen der Boden aufgegraben, um das Kanalrohr zu finden. Letztendlich gelang es, den Kanal direkt bei den Hunden freizulegen und zu oefnen. Hier wurde auch das Problem klar warum die Hunde nicht in die andere Richtung flujechten konnten. Durch einen Versatz im Kanal war der Durchgang zu eng fuer die Hunde. Die Hunde konnten wohlbehalten an die Besitzer uebergeben werden. Vielen Dank an die beteiligten Firmen fuer die unbuerokratische und schnelle Unterstuetzung.
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