Um auch bei einem Ausfall der öffentlichen Kommunikationsnetze durch größere Schadenslagen die Verbindung von und zur Einsatzstelle sowie zu den eingesetzten Einsatzkräften sicherzustellen, benutzen die Feuerwehren und Rettungsdienste, die Polizei sowie die anderen Hilfsorganisationen der Behören und Organisation mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ein eigenes Funknetz. Um den hohen Anforderungen an den Sprechfunkverkehr innerhalb der BOS gerecht zu werden, fanden in der Zeit vom 5. bis 8. sowie vom 11. bis 15. November zwei Lehrgänge „Sprechfunker“ in der Interimswache der Feuerwehr Wertheim auf dem Reinhardshof statt. In dem 16 Stunden dauernden Lehrgang wurden den Teilnehmern unter der Leitung von Martin Weber, Abteilung Wertheim-Stadt und Thomas Dillinger, Abteilung Wertheim-Sonderriet, die physikalischen Grundlagen der Funktechnik, die Handhabung der Funkgeräte, Alarmierung, Rechtsgrundlagen und auch Kartenkunde vermittelt. Im praktischen Teil des Lehrgangs wurde der richtige Umgang mit den verschiedenen Funkgeräten, das Anfahren von Einsatzstellen außerhalb des eigenen Ausrückebereichs anhand von Koordinaten sowie Fernmeldetaktik geschult. Nach erfolgreichem Abschluss der schriftlichen und praktischen Prüfungen konnten den neuen Sprechfunkern die Urkunden ausgehändigt werden. Die insgesamt 26 Lehrgangsteilnehmer, von welchen einige gerade erst die „Truppmannausbildung 1“ abgeschlossen hatten, kamen aus den Feuerwehren der Großen Kreisstadt Wertheim sowie aus Faulbach.
Das Bild zeigt die Lehrgangsteilnehmer während eines Ausbildungsabschnitts in der Funkzentrale der Interimswache.
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