Da die Abteilung Bettingen der Freiwilligen Feuerwehr Wertheim nach dem aktuellen Feuerwehrentwicklungsplan als Schwerpunktabteilung für den Bereich Wertheim-Ost vorgesehen ist und somit auch bei Einsätzen auf der Bundesautobahn 3 tätig wird, wurde das Staffellöschfahrzeug der Abteilung vor kurzem mit einem Rettungssatz ausgerüstet, um auch bei schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen schnellstmöglich Hilfe leisten zu können. Aus diesem Grund fand an diesem Samstag ein Seminar „Technische Hilfeleistung“ statt, das unter der Leitung von Frank Hofmann, Thomas Möller und Torsten Schmidt, Abteilung Stadt, durchgeführt wurde. So wurden die Teilnehmer zuerst theoretisch über die rechtlichen Grundlagen, Einsatztaktik, Sichern von Unfallstellen, Rückhaltesysteme in Fahrzeugen und Gerätekunde unterrichtet. Im Anschluss daran wurden in verschiedenen Übungsabschnitten die sichere Handhabung der Geräte und die richtige Vorgehensweise bei der patientenorientierten Rettung geübt. Den Abschluss bildete eine Übung unter Einsatzbedingungen, in welcher zwei eingeklemmte Personen aus einem Fahrzeug befreit werden mussten. Angenommen wurde dabei auch, dass die Abteilung Bettingen bereits vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle, die sich im Bereich der Hauptstrasse befand, eintraf, was auch die medizinische Erstversorgung der Verletzten durch die Feuerwehrkräfte erforderte. Hierbei simulierten die Ausbilder unter anderem eingesetzte Kräfte anderer Hilfsorganisationen, die an der Einsatzstelle tätig sind, aber auch störende Schaulustige, um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten. Zum Abschluss bedankte sich Abteilungskommandant Sebastian Friedrich bei den Ausbildern für ihre Unterstützung, aber auch bei den Kameraden Marc Arnold, Dominik Breuninger, Moritz Breuninger, Bernd Buhl, Simon Buhl, Ruben Diehm, Rudolf Diehm, Rudolf Dries, Manfred Friedrich, Daniel Kempf, Stephan Kempf, Fabian Nenner, Daniel Schleßmann, Rolf Spielmann, Alexander Stockmann, Florian Walentschka, Peter Walentschka, Tobias Walentschka, Niklas Weimer und Stefan Weiss für die Teilnahme an diesem Seminar.
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